Programmpunkt am Freitag: Nachhaltige Energieproduktion am Ort

Vieles ist ja schon am Laufen: Wir haben mehrere Biogasanlagen auf dem Stadtgebiet, viele Bürger haben Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen auf dem Dach oder Wärmepumpen im Keller. Darüber werden ca. 660 kwh Strom erzeugt. Dem steht jedoch ein Verbrauch von ca. 3600 kWh gegenüber. wovon wiederum etwa 3300 kWh von der ansässigen Industrie verbraucht werden. (Quelle: ttps://energiemonitor.bayernwerk.de/hirschau ) Die größten Stromverbraucher dürften die Kaolinwerke sein, die Energie benötigen, um das Sandgemisch aus den Gruben zu pumpen die Mineralien zu trennen und sie zu trocknen.

Vor diesem Hintergrund wäre es sinnvoll, Gespräche mit den Betreibern zu führen, wie sie zum einen Energie sparen können und zum anderen ihre großen Brachflächen dafür nutzen können, um größere Photovoltaikfelder anzulegen. Mit dem dort erzeugten Strom könnten sie zumindest einen Teil ihres Bedarfs abzudecken.

Bisweilen wird die Errichtung von Photovoltaikanlagen innerhalb des Innenstadtgürtels mit dem Hinweis auf eine einheitlichen Dachlandschaft abgelehnt. Hier fordern wir ein eindeutigeres Bekenntnis zu einer regenerativen Energieversorgung und mehr Fingerspitzengefühl im Einzelfall.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel