Ausblick: Was wirklich nötig ist

Wir hatten unsere Veranstaltung, auf der wir unser Programm vorstellten, wir hatten unseren ersten Stand am Marktplatz und wir führten sehr viele Gespräche. Und was ist das Ergebnis?

  1. So ganz grundsätzlich sind die meisten unserer Gesprächspartner froh, dass es eine neue Partei gibt, die die alten Machtstrukturen aufbrechen könnte, da sie sich schlecht informiert, missachtet und bisweilen über den Tisch gezogen fühlen. Das wird beispielsweise deutlich, wenn es um die Marktplatzgestaltung geht und da besonders um die Lampen; oder wenn es im die Sanierung der Schule geht oder um die Zustände im Ehenfelder Kindergarten; aber auch, wenn das Josefshaus Thema ist: Immer heißt es „Ich habe gehört, etwas Genaues weiß ich nicht. Die machen ja sowieso, was sie wollen.“ (Reihenfolge variierbar) Oft liegt es daran, dass Wesentliches im Stadtrat wohl häufig unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt wurde. Für uns heißt das in Zukunft: Transparenz schaffen! Möglichst wenige Sitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit! Hartnäckig nachfragen!
  2. Eines der ganz zentralen Themen ist die weitere Nutzung des Josepshauses und des anschließenden Weiße-Erde-Sportplatzes. Konkrete Pläne für das Josefshaus selbst können wir noch nicht vorlegen, weil uns noch die Informationen fehlen. Was wir jedoch für den Sportplatz vorstellen können, wäre eine Tinyhaussiedlung entweder zur dauerhaften Nutzungs als Wohnung oder in Kombination mit dem Restaurantbereich des ehemaligen Hotels als Gästeappartements. So etwas Ähnliches entsteht wohl bald in Kümmerbruck. Wir sollten die Entwicklung genau verfolgen und die Voraussetzungen dafür schaffen.
  3. Das zweite große Thema ist der Marktplatz, der von vielen als kalt und abweisend und im Sommer als zu heiß und abweisend wahrgenommen wird – auch mit den mobilen Pflanztrögen. Wir wollen uns in Zukunft noch viel mehr darum kümmern, dass das Kapitel noch einmal aufgeschlagen und überarbeitet wird. Ein Teilnehmer einer Veranstaltung hat gesagt: „Wir müssen ja nicht das Pflaster herausreißen und überall große Bäume pflanzen. Es gibt viele Möglichkeiten Schatten und Lebensräume zu schaffen.“ Wir wollen daher Vorschläge sammeln und Experten befragen. Wir wollen einen attraktiven Marktplatz, der aber auch an den richtigen Stellen Parkplätze für Bürger bietet, die nur kurze Weg zurücklegen können.
  4. Wenn es um die versprochene Seenlandschaft geht, die das Nachnutzung der Gruben angedacht ist, hört man viel Resignatives. An sich glaubt kaum einer an das Projekt. Hier müssen Fakten auf den Tisch. Hier muss geklärt werden, ob das Projekt überhaupt technisch machbar ist und unter welchen Bedingungen. Hier muss geklärt werden, welche finanziellen Mittel zur Verfügung stehen und wem sie zur Verfügung stehen, falls das Projekt je umgesetzt werden soll. Sollte es sich erweisen, dass das Projekt nicht umgesetzt werden kann, fordern wir, dass umgehend von den Betreibern ein umsetzbarer und mehrheitsfähiger Alternativplan erstellt wird. Und das wird auch die Aufgabe des neuen Stadtrats sein.

Fortsetzung folgt!

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